Das erste fotocamp Pforzheim!
Das erste fotocamp PFORZHEIM fand von Freitag, 11. März 2011 bis Sonntag, 13. März 2011 im Kulturhaus Osterfeld statt.
Presseartikel
Artikel vom 14. März 2011 Pforzheimer Kurier
Weitere Artikel in der Presse:
- FotoCamp soll in Netzwerk münden erschien bei der Pforzheimer Zeitung
- FotoCamp im Kulturhaus Osterfeld ein voller Erfolg erschien bei der Pforzheimer Zeitung
Christines persönlicher Rückblick
Anscheinend bin ich mit dem „Virus organisenis“ infiziert. Von Zeit zu Zeit bekomme ich den Drang irgendwas zu organisieren. Begonnen hat es mit Bildersuchfahrten, da musste mein GG (für Erstleser Göttinnengatte) erhalten. Danach schlug der Virus wieder zu und ich organisierte einige Jahre einen nicht so kleinen Second-Hand-Basar. Aber jetzt schlug der Virus gewaltiger zu denn je! Durch eine Second Life- und mittlerweile Realfreundin Jutta Westphal lernte ich das Prinzip der Un-Konferenz /Barcamp kennen. Ich fand diese Art der Konferenz damals schon interessant. Leider konnte ich nie an einem Barcamp teilnehmen. Als ich wieder einmal in meinem Bits- und Bytes-Zentrum saß (unserem Keller) kam mir die Idee, dass so eine Art Barcamp für Fotofreunde auch seinen Reiz hätte. Und wie damals meinen GG, fand ich auch dieses mal jemanden, dem meine Idee gefiel. Auf einem Onlinertreffen Pforzheim im Konsumat saß ich Friedel gegenüber und wir plauderten über Barcamps. Kurz gesagt nach zwei Onlinertreffen habe ich ihn sooooo bearbeitet, dass dem armen Kerl gar nichts mehr übrig blieb… 😉
Die Idee war geboren, schien mach- und durchführbar! Ich freute mich, wie ein kleines Kind, Endlich wieder den „Virus organisensis“ im Blut. Dank Friedels Erfahrungen in Sachen Barcamps und die geniale Idee im Kulturhaus Osterfeld nachzufragen, nahm unser Fotocamp-Projekt konkrete Formen an. Erste Gespräche hatten wir schon im Januar 2010. Im September haben Friedel und ich das Fotocamp Köln besucht – oder waren wir eher CampSpione?
Vollgepackt mit Ideen, was wir übernehmen und was wir anders machen könnten, kamen wir zurück. Einzig die Sponsorensuche und die Teilnehmeranmeldungen machten uns etwas Sorgen. Okay, auch mein GG konnte mit dem Barcamp Prinzip nichts anfangen und nach mehrmaligem Erklären verstand er es noch immer nicht! Un-Konferenz? Keine festen Referenten? Nur einen ungefähren Zeitplan? Jeder soll von jedem lernen? UNVORSTELLBAR. An manchen Tagen fragte ich mich: „Was hast du bloß angefangen? Welcher Teufel hat dich geritten?“ Aber gegen den „Virus organisenis“ hilft kein Antibiotika. Gott sei Dank haben mich meine zwei Orga-Männer Sascha und Friedel durch ihre ruhige Art unterstützt.
Saschas persönlicher Rückblick
Gestern ging das erste Pforzheimer Fotocamp zu Ende. Zweieinhalb Tage lernen, fachsimpeln. austauschen, Spaß haben und neue Freunde kennen lernen.
Ein Jahr Vorbereitungen gingen zu Ende. Die ursprüngliche Idee stammte von Christine, die Friedel mit dem Virus Fotocamp infizierte. Irgendwann stieß auch in zu den beiden dazu und organiserte mit. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es nicht immer einfach war, finanzielle Unterstützung zu bekommen.
Es zeigte sich nämlich, dass viele dem Web 2.0 Gedanken folgend, sich mit Twitter, Facebook und Co. auseinandersetzen, aber mit einem Barcamp nicht sehr viel anfangen konnten. So war viel Überzeugung und ehrenamtliches Engagement notwendig. An vorderster Front stand hierbei immer wieder Christine, die sich mit potentiellen Sponsoren traf, telefonierte und/oder twitterte. Sie hat sich durch ihr saarländisches Gemüt einfach nicht unterkriegen lassen und hakte immer wieder nach. Dafür ein persönliches, großes DANKE!
Ein weiteres Danke an Friedel, der durch Kontakte und ebenfalls unermüdlichen Einsatz mit dem Kulturhaus Osterfeld immer wieder die Rahmenbedingungen an die Teilnehmer-zahl anpassen musste.
Frederik darf ich nicht vergessen, der sich nicht nur im Vorfeld um unsere Facebook-Seite gekümmert, sondern auch während des Camps immer wieder aktualisiert hat.
Und dann gab es da noch Sabine, Christiane, Regina, Alexander und viele mehr, die uns mit Ideen, Texten sowie Rat und Tat zur Seite gestanden sind. Auch hierfür Danke!
Aber auch all den Teilnehmern am Fotocamp gebührt mein Dank. Ohne euch wäre das alles nichts geworden und wir hätten ganz schön “dumm aus der Wäsche” geschaut. Es war eine Freude euch allen zuzusehen, wie ihr euch eingebracht und engagiert habt. Vielen Dank!
Ein Fotocamp 2012 wird es vermutlich nicht geben, da wir mit dem laufenden Wettbewerb und auch anderen Vereinsveranstaltungen des Stadtwiki Pforzheim-Enz e.V. noch ausge-lastet sind. Aber für das Jahr 2013 wäre es sicher wieder vorstellbar!
Ein persönlicher Wunsch wäre es, die Begeisterung aus dem Fotocamp vielleicht auch ausserhalb eines solchen Camps beizubehalten und diese Gruppe “am Leben” zu erhalten. Vielleicht sieht man hierbei ja bereits Fortschritte beim einen oder anderen Teilnehmer.
Die Pforzheimer Zeitung und der Pforzheimer Kurier haben heute über diese Veranstaltung im Kulturteil berichtet. Es gibt auch eine kleine Bildergalerie der Pforzheimer Zeitung.
Was bleibt mir jetzt noch zu sagen? Eigentlich nichts mehr. Nur nochmals:
DANKE!
Ich persönlich freue mich auf ein Wiedersehen mit euch, egal ob 2011, 2012 oder 2013!
Hier eine kleine Auswahl von Berichten von Campteilnehmern
Hier ein Bericht von Steffen Siegrist über seine Erfahrungen beim ersten Fotocamp
Fotoimpressionen
Die Sessions
Getreu dem Camp-Gedanken hatten sich die Teilnehmer 2011 folgendes Programm zusammengestellt:
Freitag
- 18 bis 20 Uhr Begrüßung im Kulturhaus Osterfeld
- ab 20 Uhr Foto-Ausstellung im Konsumat
Samstag
- Heimstudio und Hardware (Jan Hoffmann)
- Fotografie für Anfänger (Henry Krause)
- Fashion-Shooting (Jan Hoffmann)
- Multimediale Bildershows (Gunthart Mau)
- 360° Panoramen (Oliver Heuschele)
- Eigenen Foto-Stil entwickeln (Paula Schramm)
- iPhone Fotografie (Gunthart Mau)
- Attraktives Bild (Jan Hoffmann)
- Schmuck am Model (Thomas Frisch)
- Schmuck Tabletop (?)
- Feuerspucker (Björn Fix)
Sonntag
- Lichtmalen (Alexander Freimüller)
- Chakra-Tänzerinnen (Vera Stahl)
- RAW (Martin Geber)
- Projekte Foto-Kalender (Christine Bauer)
- Compositing (Tobias Günther)
- Bildlizensierung, Open-Content, Recht am Bild (Friedel Völker/Michael Karalus)
- Bean-Bag selbermachen (Christine Bauer)
- Model-Styling
- Model-Shooting
- Film im Kommunalen Kino «Henri Cartier-Bresson – Biographie eines Blicks»